Wo liegt das Potenzial in deinem Online-Shop?

Wie kann ich einen guten Online-Shop betreiben, und das meiste aus meinem Business herausholen? Wie kann ich erkennen, wo das Potenzial in meinem Shop liegt? Jörg Dennis Krüger gibt dir heute wichtige Informationen zum Thema “Potenziale”.

TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS

Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie der Turnschuh Verkäufer am Empfang schon gesagt hat:

Ja, ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen im Conversion Hacker Podcast. 

Heute zum Thema Potenziale. 

Was sind Potenziale? Ich reite immer riesig auf dem Thema „Potenzialen“ herum. Denn Potenziale sind für mich das absolut notwendige, absolut wichtigste bei der Optimierung von Online-Shops und Websites und eigentlich generell aber, insbesondere bei Online-Shops und Online-Marketing. Denn man hat unglaublich viele Dinge, die man machen kann. Man sammelt Ideen am laufenden Meter mit Möglichkeiten, die man optimieren kann. Immer wieder bekommt man Angebote, etwas zu kaufen. Aber was davon hat denn wirklich Potenzial, und wie errechne ich das Potenzial? 

Im Prinzip ist das sehr einfach. Potenzial für mich ist ganz vereinfacht: Möglichst viel Umsatz (also Gewinn, wenn ich es messen kann), bei möglichst wenig Aufwand. Alles, was viel Aufwand bedeutet und erst mal wenig abwirft, sollte ich sein lassen. Ich muss mich um die Dinge kümmern, die viel abwerfen, mit möglichst wenig Aufwand. Und wenn dann jemand anfängt, erst mal einen Instagram Account aufzubauen oder eine Facebook Seite oder einen Podcast, hat das nicht Potenzial. Das dauert ewig. Es kann gut zwei, drei Jahre dauern, bis man eine erfolgreiche Verkaufsmaschine hat. 

Gleiches für SEO. Einen Shop launchen und sagen, „Ja, ich setze jetzt mal komplett auf SEO“. Es bedeutet, dass ich mindestens ein oder zwei Jahre gar nichts zu verkaufen werde. Man investiert viel Arbeit, in z.B. Produktvideos oder so etwas, es kostet einen Haufen Geld und nimmt mir die Ressourcen in den Themen, die eigentlich wichtig sind. Nämlich unter anderem einen Shop aufzubauen, der richtig auf meine Nutzer ausgerichtet ist, und da einfach relevanten Traffic drauf zu bekommen.

Denn ich meine, Erfolg im E-Commerce ist jetzt eigentlich keine Zauberei, das ist häufig schon fast langweilig. Denn was ich eigentlich nur machen muss, ist halt wirklich meinen Shop, so gestalten, dass sich die Nutzer ordentlich zu den Produkten durchklicken können. Und schauen, dass ich halt Nutzer finde, die sich für meine Produkte interessieren, und diese Nutzer gleich zu den richtigen Stellen im Shop bringen. Klar, ich muss einen guten Check-out haben und soweit weiter. Aber da sieht man schon so, wo die Prioritäten liegen. Wo ist das wirkliche Potenzial? 

Und ich empfehle allen, alle Ideen, die man so hat, allen Input, den man so bekommt, einfach in eine große Liste zu schreiben. Ich nutze dafür „Monday“ als Projektmanagement System, wo man nach erwartetem Aufwand und erwarteten Impact priorisieren kann. Klar, manchmal gibt es dann so ein paar extra Sachen, strategische Dinge, die man vielleicht zum Teil hoch priorisiert oder Ähnliches. Aber der erwartete Aufwand und Impact sind schlichtweg die wichtigsten Faktoren. Und wenn man dann irgendwelche Bucks in diese Liste schreibt, so Dinge, die wirklich Probleme verursachen, die haben natürlich gleich einen hohen Impact. Denn Bucks stören den Nutzer meistens richtig stark. Die müssen also sofort abgearbeitet werden. Die tollen neuen Funktionen, oder Ideen, die viel Arbeit bedeuten, die kann man dann irgendwann mal machen, wenn der Laden richtig läuft. Wenn man erst wirklich verkauft, dann kann man sich Gedanken machen über solche Sachen.

Aber um da überhaupt hinzukommen, muss man halt erst mal wirklich die Potenziale ausnutzen. Und selbst wenn ein Shop riesig ist, lohnt es sich, auf die Potenziale zu setzen. Man wundert sich oft immer wieder, dass wenn man sauber priorisiert, dann auch bei einem Shop, der schon siebenstellige Umsätze im Jahr macht, man trotzdem Hebel von 5, 7, 10 Prozent findet. Dann kann man ja auch gutes A/B-Testing machen in so einem großen Shop. Man kann das gut quantifizieren, weil man einfach die Dinge macht, die Potenzial haben, und nicht die, die man gerade durchs Dorf getrieben hat oder die man irgendwie interessant findet. 

Und deshalb: die tägliche Suche nach den richtigen Potenzialen und die richtige Umsetzung, das richtige Heben dieser Potenziale ist das, was einen Shop kurz wie langfristig erfolgreicher macht. Und das ist irgendwie auch so der Kern von „Think Conversion“, aber na ja.

Was sind denn deine Ideen und Potenziale, deine Herausforderungen? Deine „Ich möchte mal wissen, ob es ein Potenzial ist“. Schreib mir eine E-Mail an jdk@jdk.de, und dann gebe ich dir gerne Feedback. Dann lass uns gerne mal darüber reden, ob ich das als Potenzial sehe, oder was ich als bessere Potenziale für deinen Shop sehe und was wir vielleicht da machen können. Wie also Konzepte aussehen können, diese Potenziale auch zu heben. Und natürlich, wenn dir mein Podcast gefällt, bitte hinterlasse mir eine Bewertung bei Apple Podcasts und natürlich abonniert den Podcast auf Spotify und Apple und wo auch immer. Ich freue mich darauf, wenn du auch nächstes Mal wieder dabei bist beim “Der Conversion Hacker Podcast”.

Bis dann. 

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