Wie sogar TikTok-Videos, zum Wachstum deines Online-Shops beitragen können

Hast du gedacht, dass man nur professionell, geplante und editierte Videos auf TikTok, Instagram und Facebook hochladen kann? Da hast du dich geirrt. Denn oft wird gerade solchen Videos Aufmerksamkeit geschenkt, die nicht so toll produziert wurden.

Und wie sieht es mit deinen Ads und deiner Zielgruppe aus? Höre dir diese neue Folge des “Conversion-Hacker” Podcast an, und erhalte eine Menge neuer Informationen, die dir und deinem Online-Shop auf das nächste Level bringen könnten.

TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS

Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und, wie mein Fensterputzer am Empfang schon gesagt hat:

Ja, ich bin der Conversion Hacker. 

Und in der heutigen Ausgabe des Conversion Hacking Podcasts geht es um die idealen Facebook Werbeanzeigen, und Instagram Werbeanzeigen. Und TikTok Werbeanzeige? Na ja, TikTok muss auf jeden Fall ein Video sein, da sind wir uns einig. Und es gibt auch eine ganze Menge Leute da draußen, die sagen, für Facebook und Instagram müssen es auch Videos sein. Wirklich? 

Zielgruppe ist das zweite große Thema. Wer ist denn eigentlich meine Zielgruppe? Wie finde ich die? Suche ich die einfach über Dinge, die ich in meinem Shop verkaufe? Also, wenn ich Tassen verkaufe, sind meine Zielgruppe Leute, die sich für Tassen interessieren? Oder sind die Leute meine Zielgruppe, an denen ich T-Shirts verkaufe, und die sich für Kleidung interessieren? Klappt das? Klappt das mit nur einer Zielgruppe? Wie viel Budget muss ich eigentlich ausgeben, damit meine Ads wirklich erfolgreich sind? 

Das sind alles große Fragen, die mir andauernd gestellt werden und wo man tatsächlich ganz klare Antworten darauf geben kann. 50 Sales die Woche brauche ich, damit Facebook, oder auch Instagram beziehungsweise Metter ordentlich lernen kann und in der Lernphase nicht beeinträchtigt werden. 50 Sales mal das, was uns so ein Sale kostet, also sagen wir, ungefähr 20 bis 30 Prozent von unserem Verkaufspreis des jeweiligen Produkts, am Anfang vielleicht sogar 40 Prozent. Ja, und dann wissen wir eigentlich, wie viel wir brauchen. Wenn unsere Werbung also 100 € kostet, und wir sagen, “Okay, wir müssen ungefähr 40 € ausgeben für jeden Sale, den wir generieren, und müssen davon 50 Sales in der Woche generieren”. Dann nehmen wir entsprechend 40 mal 50, das sind 2000, und dann brauchen wir 2000 € Budget die Woche. Ganz einfach. 

Tja, wie können wir weniger Geld ausgeben? Wir können natürlich schauen, dass wir das ein wenig heruntersetzen, weil 50 Sales braucht Facebook auch nicht unbedingt. Und wenn die Lernphase mal eingeschränkt ist, ist es auch nicht so schlimm. Also können wir es durch zwei teilen, dann haben wir 1000. Und wir können es noch einmal durch zwei teilen, 500, aber bei einem Produkt, das für 100 € verkauft wird, brauchen wir diese 40 €, dann würde ich nicht unter 500 € die Woche gehen. Teilen wir das durch sieben, dann wissen wir, wo wir pro Tag liegen müssen, und das ist gar nicht so hoch. 

Aber so kann man sich das Budget so einigermaßen errechnen, denn das ist ja alles im Prinzip nur Mathematik im ganzen Ad-Bereich. Es geht darum, Dinge reinzuwerfen, dann Daten zu sammeln, auszuwerten, auszurechnen und so weiter. Und das Budget haben wir jetzt hiermit schon mal klargemacht, wo unser Budget ungefähr liegen müsste. 

Wie machen wir die Ads? Ganz einfach, wir definieren gewisse Anzeigengruppen für unsere Zielgruppen. Wir brauchen da ein gutes Konzept, wie wir die Zielgruppen ausfindig machen, damit sie nicht zu klein, und nicht zu groß ist. Ich habe relativ gute Erfahrungen gemacht, wenn man die richtigen Influencer anspricht oder die richtigen Publikationen anspricht. Und da auch, keine Angst haben, wenn man das ganze auf den englischen Raum ausdehnen muss, weil man die deutschen Influencer, deutschen Publikation nicht findet.

Da ist Facebook eigentlich schon schlau genug, das ordentlich umzusetzen, auch die deutschen Medien entsprechend mit abzudecken. Und das Gleiche machen wir dann zum Beispiel für andere Zielgruppen, wie Wettbewerb oder wie vielleicht dann doch irgendwelche Interessen und so etwas. Das müssen wir aber gut aufschlüsseln, damit wir optimieren können. Auch wenn Facebook rummeckert “Bitte hier, kombiniere diese Ad-Groups miteinander, dann hast du mehr Sales für weniger Geld”. Das kann man natürlich machen, aber dann schmeißen wir einfach alles rein, dann können wir auch einfach “No target ads” schalten (die also keine Zielgruppe ansprechen). 

Es ist eine valide Strategie, man könnte ja auch Facebook sagen, “Hier liefer das aus, an wen du willst, Hauptsache, ich bekomme Sales rein”. Für einen Start ist es nicht so toll, weil Facebook dann viel zu lange ausprobieren muss, bis die richtige Zielgruppe da ist. Das kann man machen, wenn man genügend Daten und Pixel hat. Aber vorerst würde ich das lassen. 

Erst einmal richtig ein paar Zielgruppen definieren, nicht zu viele, und nicht zu wenige, und dort entsprechend dann schon verschiedene Targetierungen mit reinnehmen. Aber wenn man trotzdem sieht, welche Art von Targetierungen funktioniert, ist es natürlich super. Ganz wichtig: Retargeting nicht vergessen.

Man kann auch versuchen, etwas mit “Lookalikes” zu machen. Es kann funktionieren, muss es aber nicht. Das hängt von der Zielgruppe ab, aber darum machen wir dieses Set-up ja. In jede dieser Anzeigengruppe macht man einen Haufen Anzeigen rein, damit wir die nämlich einfach schön ausprobieren können, während die Lernphase läuft. Denn dann können wir immer wieder die Anzeigen an- und ausschalten in der Lernphase, und wir lernen dann so Stück für Stück, was wirklich funktioniert. 

Und da sollten wir halt, kommen wir wieder zum Anfang zurück, Videos ausprobieren, kurz, mittel, oder lang. Wir sollten Texte ausprobieren auf Bildern, Bilder ohne Texte. Wir sollten vielleicht auch mal ein Karussell ausprobieren oder irgendein Meme. Oder einfach auch ein Video, was so gar nichts zu tun hat mit dem eigentlichen Produkt, einfach nur Aufmerksamkeit schafft, damit die Leute dann entsprechend lesen. Dann brauchen wir Texte, welche wir direkt und indirekt formulieren sollten, um entsprechend zu schauen, was passt für die Zielgruppe am besten. Und dann baut sich da jetzt gerade so ein großes Puzzle auf. 

Wir haben also verschiedene Zielgruppen. Dann haben wir verschiedene Anzeige-Elemente, da sehen wir dann schon mehr Traffic und Facebook probiert aus, wir schauen auch alle zwei Tage rein und schalten dann Anzeigen an und aus. Wir sollten nämlich nicht mehr als irgendwie so drei, vier Anzeigen pro Anzeigengruppe gleichzeitig laufen lassen, weil wir da vielleicht ungefähr 50 drin haben, um ausprobieren zu können. 

Und wenn du das so umsetzt, wirst du überrascht sein, wie viel du lernst über deine Zielgruppe, über deine Ads und so weiter. Denn so ein strukturiertes Vorgehen wie auch beim A/B-Testing sorgt dafür, dass du Dinge ausprobierst, die du normalerweise nicht aus ausprobieren würdest. Weil du im Kopf sagst, nee, das geht ohnehin nicht. Mach es trotzdem, und dann wirst du sehen, was funktioniert. Und witzigerweise werden oft die Dinge gut funktionieren, von denen du es nie erwartet hattest, und dann kannst du das nutzen, um neue Bilder, neue Werbemedien und so weiter, zu produzieren. 

Und auch auf TikTok, wo wir das jetzt wissen, können wir nur mit Videos arbeiten, und da lohnt es sich, mal ganz unterschiedliche Videos auszuprobieren. Denn gerade Videos, die nicht so toll aussehen, die nicht so perfekt sind, können manchmal gut funktionieren, weil das halt TikTok ist. 

Das müssen nicht super produzierte Videos sein, wo man nur eine Person sieht, toll ausgeleuchtet, mit einem entsprechenden Hintergrund, die irgendwas in die Kamera sagt. Das kann alles Mögliche sein, denn es muss interessant sein. Erst einmal überhaupt auf den ersten Blick, es muss Interesse wecken, und dann muss die Message drin sein und so weiter. Also da geht eine ganze Menge, auch dann, wenn man das ordentlich testet. 

Und letzter Punkt, Zielgruppe – TikTok: die TikTok Zielgruppe altert schneller, als man sich das vorstellen kann. Ich würde mittlerweile wirklich jedem Shop raten, auch mal TikTok Werbung auszuprobieren, denn da sind doch irgendwie alle. Und mit einem ordentlichen Targeting erreicht man dann da auch entsprechend die richtige Zielgruppe (in den meisten Fällen). Man sollte es entsprechend ausprobieren.

Also zusammengefasst:

-Richtige Strategie für die Ads

-Richtig gut durchstrukturieren das Ganze

-Alle Kanäle ausprobieren 

Und dann weiter datengetrieben arbeiten, und dann läuft das richtig gut. Wenn du das im Detail wissen willst, vereinbar mal einen Termin mit meinem Team und mir, dann können wir darüber sprechen, wie wir zusammenarbeiten können, um so eine Strategie auch in deinem Shop umzusetzen. 

Nicht vergessen: Folge mir auf Instagram und Facebook, Jörg Dennis Krüger, und auch nicht vergessen: Gibt mir fünf Sterne auf Spotify, iTunes oder wo auch immer du deinen Podcast hörst. 

Ich freue mich da riesig drüber. Also alles Gute, und bis zum nächsten Mal!

Einen Kommentar schreiben

Scan the code