Native-Advertisement, oder lieber Branding-Kampagnen?

In dieser Folge teilt Jörg Dennis Krüger seine Meinung zu „Native-Advertisement“ mit. Ob er was davon hält? Welches sind seine Erfahrungen und Beobachtungen? Seine Tipps und Empfehlungen findest du in der heutigen Folge der Conversion-Hacker-Podcast.

TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS

Hey, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Make-up-Artist am Empfang schon gesagt hat:

Ja, ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des Conversion Hacker Podcast! 

Ich freue mich sehr, dass wieder so viele an den Geräten eingeschaltet haben. Heute geht’s um das Thema „Native Advertising“. Denn überall sehen wir Native-Advertising-Werbung für Native-Advertisement. Nein, ich sehe Werbung auf Facebook und auf Instagram und auf LinkedIn, vielleicht auch für Native-Advertising. Was ist Native-Advertising?

Native-Advertising ist Werbung in Content-Umfeldern. Also was man so kennt: unter einem Beitrag bei Spiegel, Zeit oder FAZ oder Ähnlichem, gibt es Werbung darunter. Ich sehe gerade als Native-Advertisement Werbung ständig so etwas wie: „Der chinesische Trick zur Entgiftung des Körpers“, und irgendwelchen komischen Füße, wo Zwiebeln darunter sind oder so was. Aber ja, das wird auch für seriösere Angebote genutzt. Und das ist das Umfeld, wo die halt stattfinden, so unter diesen Content, redaktionellen Beiträgen. 

Lustigerweise machen LinkedIn und XING Werbung bei Facebook und Instagram, das lässt tief blicken, wie gut deren Reichweite ist. Aber was auch immer. Bei Werbung auf den Netzwerken ist es häufig ähnlich wie: „Wow, Native-Advertisement, das ist dein Booster, damit du mehr Conversions erzielen kannst, damit du richtig viel erreichen kannst“. Und ich muss sagen, „Nee, kann man nicht!“ Ich habe das so oft ausprobiert für verschiedenste Produkte, B2B, B2C, was auch immer. Letztlich versuchen die, einen ähnlichen Algorithmus zu benutzen wie Facebook oder Instagram (was das gleiche Werbe-Netzwerk ist). 

Die versuchen also, auf Conversions zu optimieren, wenn sie doch genügend Conversions haben. Dafür muss man aber erst mal ein bisschen Geld ausgeben, denn die Klicks sind relativ teuer. Und die Leute, die darauf klicken, sind halt gerade beim Lesen von Fachartikeln jeglicher Art. Es ist vielleicht auch eine ganz komische Zielgruppe, denn wer liest denn wirklich so auf Spiegel und FAZ und weiß ich was, diese Artikel? Und dann sollen die halt kaufen. Aber das tun die halt nicht, die werden auch dann nicht noch einmal groß angesprochen. Man könnte sie höchstens über andere Netzwerke ansprechen. Aber dieses Werbeformat ist eben relativ unauffällig. Und ja, klickt manchmal gar nicht so schlecht, liefert aber unfassbar viel Müll Traffic.

Jede Kampagne, die ich bisher gesehen habe, hatte Bundes-Rates von 90, 95 Prozent, weil die Nutzer offensichtlich einfach nicht die richtigen sind. Die klicken darauf, warum auch immer. Vielleicht weil sie denken, das ist ein Fachartikel, es ist ein redaktioneller Artikel bei Spiegel, FAZ und Co. Und Leute wundern sich dann, dass ein Produkt da beworben wird, oder eine Landing-Page wofür auch immer. Ja, das erklärt schon, warum das vielleicht nicht so gut läuft. 

Ja, und insofern ist meine Erfahrung zum Native-Advertisement aus Conversion-Sicht nicht zu gebrauchen. Aus Branding Sicht: Ich halte von Branding-Kampagnen überhaupt nichts. Branding und so etwas, das ist wirklich ein Thema für Millionen-Budgets und eigentlich ein Thema aus vergangenen Zeiten. Insofern, nee, für den normalen Online-Shop lassen sich Native Advertising Kampagnen eigentlich nicht einsetzen. 

Aber wenn mir jemand eine Kampagne zeigen möchte, die richtig gut gelaufen ist.  Oder eine Kampagne, die überhaupt gelaufen ist, wo man sagen kann, man hätte sinnvoll ROAS oder Ähnliches, man hat wirklich etwas verkauft, dann freue ich mich über eine E-Mail, an jdk@jdk.de. Denn ich möchte das unbedingt sehen. Und dann lasst uns darüber auch hier im Podcast oder in einem live Stream, wo auch immer reden. Und jetzt habe ich gerade schon mal eine E-Mail-Adresse gesagt, jdk@jdk.de. Gib mir Feedback, gib mir Input, mal mich voll. Ich möchte wissen, welche Themen interessieren dich, welche Themen machen wir gerade Probleme? Wie findest du mein Podcast? Was möchtest du hier gerne erfahren? Gibt mir Input. Ich freue mich natürlich auch immer auf Bewertung bei Apple Podcasts oder bei Abonnements bei Spotify und Apple.

Also mach’s gut, bis zum nächsten Mal! Dein Jörg Dennis Krüger.

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